Kreta und weite Teile Griechenlands im Ausnahmezustand!
Solch winterliche Minusgrade und Schneefälle ist man lediglich aus dem Norden Griechenlands und den Bergregionen Kretas gewohnt. Im Stadtzentrum Heraklion ist Schnee eher eine Seltenheit.
Das Tief „Elpis“ fegt über Kreta, sowie über weite Regionen Griechenlands. Spürbar sanken die Temperaturen bereits am Wochenende. Der Zivilschutz informierte per SMS die Einwohner über das Unwetter und bat, die Wohnungen nicht unnötig zu verlassen.
Auf Kreta kam es heute im Bergdorf Livadia der Region Maleviziou und in der Region Chania zu Bergungseinsätzen der Feuerwehr. Gott sei Dank ohne Verletzte. Der Zivilschutz der einzelnen Regionen Kretas ist in höchster Alarmbereitschaft.
In den nächsten Stunden erwartet man zunehmende Schneefälle und eisige Temperaturen. In anderen Regionen Griechenlands, wie Athen, wird das Militär eingesetzt, um die Menschen aus ihren vereisten Autos zu befreien.
Die Schulen bleiben am Montag (24/1) , Dienstag (25/1) und teilweise sogar Mittwoch (26/1) geschlossen. In einzelnen Gebieten herrscht striktes Fahrverbot.
Für die Obdachlosen und Bedürftigen werden öffentliche, beheizte Gebäude zur Verfügung gestellt.
In Arkalochori wurden die Erdbebenopfer, die in Wohncontainern leben, mit Strom – Generatoren ausgestattet, um die Stromversorgung zu gewährleisten.
Am Dienstag, den 25/1, gilt auf Kreta -sowie in anderen betroffenen Regionen Griechenlands- der absolute Ausnahmezustand. Die Regierung hat für diesen Tag die Schließung öffentlicher Institutionen und den Privatsektor angeordnet. Lediglich Apotheken, Supermärkte, Tankstellen und Krankenhäuser bleiben geöffnet.
Laut den Experten, hält das Tief „Elpis“ bis Donnerstag an.